Das 2. Di­gi­ta­le Forum des Ge­mein­sa­men Ar­beits­krei­ses Ger­ma­nis­tik und Deutsch­un­ter­richt, in dem Mit­glie­der des Deutschen Germanistenverbandes und Mit­glie­der des Sym­po­si­on Deutsch­di­dak­tik ver­tre­ten sind, findet am 12. Januar 2022 von 18.00 bis 19.30 Uhr  zum Thema „Gendern – Kon­se­quen­zen für den Deutsch­un­ter­richt und die Lehr­kräf­te­bil­dung“ statt.

Chan­cen­gleich­heit, To­le­ranz und Dis­kri­mi­nie­rungs­frei­heit sind zen­tra­le Werte, für die der Deut­sche Germanistenverband und das Sym­po­si­on Deutsch­di­dak­tik ein­ste­hen. Da diese Werte auch im Sprach­ge­brauch an Bil­dungs­ein­rich­tun­gen (Schulen, Hoch­schu­len) ihren Aus­druck finden, möchten sich beide Ver­bän­de zu den Mög­lich­kei­ten und Grenzen einer ge­schlech­ter­ge­rech­ten Sprache im Rahmen des runden Tisches po­si­tio­nie­ren. Pro­blem­auf­riss: Ei­ner­seits sollte in münd­li­chen und schrift­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­ons­pro­zes­sen die sprach­li­che Gleich­be­hand­lung aller Per­so­nen ge­währ­leis­tet sein. An­de­rer­seits sollten dabei Ver­ständ­lich­keit, Les­bar­keit, Zweck­an­ge­mes­sen­heit und Norm­ge­recht­heit von Re­de­bei­trä­gen und Texten er­hal­ten bleiben. Wie gehen wir als Lehr­kräf­te an Bil­dungs­ein­rich­tun­gen – auch vor dem Hin­ter­grund der viel­fach po­le­mi­schen Dis­kus­si­on in Medien und Politik – mit diesem Span­nungs­ver­hält­nis um?

Es dis­ku­tie­ren Ga­brie­le Diewald, Julia Malle und Alex­an­der Werth. Weitere Dis­ku­tie­ren­de sind an­ge­fragt. Die Mo­de­ra­ti­on erfolgt durch Miriam Morek und Andrea Sieber. Bitte melden Sie sich bis zum 7. Januar 2022 per E‑Mail bei Björn Roth­stein an (bjoern.rothstein@rub.de, Betreff: 2. Di­gi­ta­les Forum).

Foto: dpa/Gregor Bau­ern­feind