Das 1. Di­gi­ta­le Forum des Ge­mein­sa­men Ar­beits­krei­ses Ger­ma­nis­tik und Deutsch­un­ter­richt, in dem Mit­glie­der des Deutschen Germanistenverbandes und Mit­glie­der des Sym­po­si­on Deutsch­di­dak­tik ver­tre­ten sind, findet am 5. No­vem­ber 2021 von 18.00 bis 19.30 Uhr  zum Thema „Corona – Kon­se­quen­zen für den Deutsch­un­ter­richt und die Lehr­kräf­te­bil­dung“ statt.

Dass die Corona-Pandemie ge­sell­schaft­li­che Pro­ble­me, Miss­stän­de, Bruch­stel­len oder Ungleich­hei­ten „wie im Brenn­glas“ of­fen­ge­legt habe, ist zum Topos ge­wor­den. Be­fürch­tun­gen von Eltern, Lehr­kräf­ten und Bil­dungs­po­li­tik, dass viele Schüler*innen in ihren Sprach­bil­dungspro­zes­sen sta­gniert haben könnten, er­wei­sen sich als be­rech­tigt: Laut der ak­tu­el­len Lernstands­er­he­bung „Kermit 3“ (2021) in Hamburg haben viele Schüler*innen – un­ab­hän­gig vom So­zi­al­in­dex der Schulen – klei­ne­re oder größere Lern­rück­stän­de. Bund und Länder re­agie­ren auf pan­de­mie­be­ding­te Lern­rück­stän­de mit ver­schie­de­nen „Corona-Aufholprogrammen“: Was aber zeich­net er­folg­rei­che Auf­hol­pro­gram­me für sprach­li­ches und li­te­ra­ri­sches Lernen aus (z.B. Schwer­punkt­set­zun­gen, Leh­ren­de, Zeit­um­fang, Trä­ger­schaft)? Welche Ge­lin­gens­bedin­gun­gen für Deutsch­un­ter­richt und Lehr­kräf­te­bil­dung können die ver­schie­de­nen Akteur*innen auf na­tio­na­ler und Län­der­ebe­ne be­nen­nen (Lehr­kräf­te, Schüler*innen, Eltern, Mi­nis­te­ri­en, Uni­ver­si­tä­ten) und welche Her­aus­for­de­run­gen sehen sie?

Es dis­ku­tie­ren Anke Em­min­ger, Volker Fre­de­r­king, Timo Lang, Norbert Ma­rit­zen und Anja Müller. Die Mo­de­ra­ti­on erfolgt durch Jan Standke und Elvira Topa­lo­vić. Bitte melden Sie sich bis zum 1. No­vem­ber 2021 per E‑Mail bei Björn Roth­stein an (bjoern.rothstein@rub.de, Betreff: 1. Di­gi­ta­les Forum).

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